>> Vor dem Haus

„Hm… um was willst du wetten?! Aber was auch immer du willst… dann musst du wirklich eine laaange Zeit mit niemand anderem als mir aushalten!“, meinte sie schmunzelnd und gleichzeitig auch warnend. „Pfff, du lachst mich aus“, schmollte sie und zog dabei eine süße Schmolllippe, aber dennoch schenkte sie ihm keinen Blick, um nicht gleich mitzulachen. Dann verengten sich ihre Augen und sie blickte ihn wieder an. „Wenn du mich das fragst… dann klingt das schon fast so, als würdest du tatsächlich jemand anderen wollen“, meinte sie und allein dieser Gedanke, machte sie schon eifersüchtig genug, was man ihr vielleicht sogar ansehen konnte. Auch wenn das hier nicht ernst gemeint war, konnte sie die Vorstellung, dass er irgendwann eine andere Frau an seiner Seite hatte, nicht ertragen. „Ich aber nicht“, sagte sie und nun musste sie doch lächeln. Sie musste kurz Lachen. „Mein Perverser!“, sagte sie scherzhaft und grinste dabei, ehe sie seine Hand nahm und mit ihm ins Wohnzimmer ging. Dort angekommen setzte sie sich mit ihm aufs Sofa und sah ihn an. „Fühl dich wie immer wie zuhause und wenn du was brauchst… sags mir“, meinte sie sanft lächelnd und küsste ihn kurz. „Und übrigens… du darfst nie wieder solange getrennt von mir sein!“, sagte sie ernst.

Das Klingen weckte Nina und als sie ihre Augen öffnete, lag Paul nicht neben ihr. Ihr Blick ging kurz durchs Schlafzimmer. „Paul?“, fragte sie leise, aber er schien nicht hier zu sein, weswegen sie beschloss aufzustehen und nach ihm zu sehen. Sie lief aus dem Schlafzimmer und ging nach unten, ins Wohnzimmer, wo sie stehen blieb und kurz um sich sehen musste, denn hier sah es anders aus. °Oh mein Gott°, dachte sie und ihr Blick blieb dann aber an ihm hängen, wobei die Überraschung ihr ins Gesicht geschrieben war. „Baby, wozu das alles?“, hakte sie nach, obwohl sie sich denken konnte, dass es daran lag, dass sie Geburtstag hatte. Aber das alles hätte er nicht machen müssen, denn ihr reichte es schon, wenn er bei ihr war und das wusste er eigentlich.

Als er aufstand, sah sie den süßen weißen Hundewelpen auf seinen Armen. „Oh mein Gott, woher hast du den her?“, fragte sie. Sie liebte Hündchen einfach und dieser war so verdammt süß. Aber sie blickte dann wieder auf und konnte nicht anders als zu Lächeln. „Danke, Baby.. allein schon, weil du daran gedacht hast“, sagte sie und erwiderte seinen Kuss zärtlich. Seine nächsten Worte waren noch süßer als alles andere und ihr Herz schlug schneller, obwohl sie das nicht beabsichtigte. „Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe? Du bist einfach viel zu gut für mich“, konnte sie gerade nur sagen und sie küsste ihn wieder, bevor sie sich wieder löste und seine Worte vernahm. „Er.. gehört mir?“, hakte sie nach und sah dabei wieder zum Welpen in seinen Armen. „Nein, ich mag ihn behalten“, meinte sie und streichelte das weiche Fell des Hündchens, ehe sie erneut zu Paul sah. „Aber du musst mir dabei helfen ihm einen Namen zu geben, falls er keinen hat. Immerhin wird er so etwas wie unser Baby!“, meinte sie grinsend und hauchte ihm wieder einen Kuss auf seinen Mund.

„Er ist soo süß“, musste sie einfach sagen und sie strahlte dabei. „Aber du bist noch viel süßer, Baby“, sagte sie und umarmte ihn kurz, wobei sie versuchte den Welpen auf seinen Armen nicht zu sehr einzuquetschen. Dann grinste sie und sah ihn unschuldig an. „Nur gutes, wirklich“, sagte sie und drückte ihm einen Kuss auf seine Wange. „Womit hab ich dich nur verdient?!“. Sie sah schließlich erneut zum Welpen und streichelte ihn wieder. „Darf ich ihn halten?“, hakte sie nach und blickte ihn dann aber neugierig an. „Erstes? Sag mir nicht, dass du mehr hast?“, wollte sie wissen und dann grinste sie wieder. „Jaap, unser Baby, bis wir irgendwann mal ein echtes haben!“, sagte sie und musste kurz überlegen. „Hm… es ist ein Er, also… Ian!“, meinte sie einfach geradeaus, denn dann hätte sie das Geschenk ihres Freundes bei sich, welcher den Namen ihres besten Freundes trug.

Sie blickte ihn an und musste Lächeln. „Was wäre ich für eine Freundin wenn ich dein Geschenk nicht toll finden würde? Und abgesehen davon, sieht der Welpe so niedlich wie irgendein kleiner Eisbär aus“, verglich sie ihn nun und kurz erwiderte sie seinen Kuss. „Baby, allein deine Anwesenheit macht diesen Tag einfach nur perfekt für mich“, gestand sie und dann bekam sie den Welpen und wieder erschien ein Lächeln auf ihren Lippen, denn der Welpe war so süß pummelig und vor allem weich. Und außerdem liebte sie die Augen vom Hündchen, denn er schaute mit diesem typischen Hundeblick und das sah viel zu niedlich aus. „Von nun an hab ich dich, wenn Paul nicht bei mir sein kann“, meinte sie an den Hund gewandt, obwohl das nichts ändern würde, denn Paul vermisste sie trotzdem immer wieder. Sie blickte erneut zu ihm und sie wurde neugieriger. „Was hast du dir noch überlegt?“, fragte sie ihn, aber sie war sich sicher, dass er ihr diese Frage nicht beantworten würde.. jedenfalls noch nicht. Dennoch musste sie diese Frage einfach loswerden. „Natürlich werden wir in der Zukunft kleine süße Dobsley Babys haben.. und zwar ganz viele davon, weil du der wundervollste Mann auf Erden bist und ich unbedingt irgendwann schwanger von dir sein will“, sagte sie und küsste ihn. Dann grinste sie. „Nagut. Mein süßer Ian“, sagte sie und drückte dem Hündchen einen Kuss auf den Kopf, bevor sie sich zu Paul setzte – mit dem Welpen auf ihrem Schoß. „Du hast das alles allein gemacht, oder?“